Startseite › Foren › Forum: Database Orchestration, DBaaS › Ein großer Schritt für die Oracle-Lizenzierung in virtuellen Umgebungen ???
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Dezember 3, 2015 um 12:34 pm Uhr #851Thomas KucherModerator
Die Deutsche Oracle Anwender Gruppe DOAG berichtet von neuer Möglichkeit in der Lizenzoptimierung im Zusammenspiel mit Virtualiserung
Grund genug dies zu beleuchten uns sich mit dem Ansatz auseinanderzusetzen.
Hintergrund
„Bisher ist es je nach eingesetzter Hypervisor-Version vorgeschrieben, den Cluster, alle von der Management-Konsole erreichbaren Host oder die gesamte virtuelle Infrastruktur zu lizenzieren. Bei VMware wäre das bis einschließlich Version 5.0 der Cluster, ab Version 5.1 das vCenter und ab Version 6.0 die gesamte virtuelle Infrastruktur“Neue Möglichkeit
Segmentierung der Hypervisor- oder VM-Umgebung mit VLAN-Technologie.Eine Segmentierung der virtuellen Netze in logische Gruppen hat den Vorteil der Trennung der Umgebungen bei gleichzeitiger Beibehaltung von Datenkommunikation. Das VLAN kann somit als Begrenzung des lizenzpflichtigen Bereichs angenommen werden, so dass nur die Host-Server innerhalb des VLANs lizenziert werden müssen.
Vorraussetzung ist die Genemigung dieser Segmentierung per Antrage/Genemigung eines Approvals.
Beleuchtung dieser Möglichkeit
Keine generelle Freigabe – Nur per Approval!
Segmentierung der Lizenzpflicht auf einen Host. Ob damit auch eine VM approved wird, ist aktuell nicht bekannt.
Eignet sich für homogene Standard Edition Landschaften
Eignet sich für homogene Enterprise Edition Landschaften ohne Optionen/Packs1. Beleuchtung Approval
1.1. Wer erhält ein Approval?
Ein Approval wird beantragt, manuell bearbeitet und setzt einen Business Case voraus.
Wenn Sie einen Business Case haben, so müssen Sie sich darauf einrichten, daß Oracle ebenfalls einen Business Case haben möchte.
Es steht sicher eine gegenseitige Investition im Raum um solch ein Approval zu erhalten.
Für kleinere Oracle Landschaften wird dies eher weniger wahrscheinlich abbildbar sein.1.2. Folgen eines Approvals
Ein Approval ändert oder ersetzt vorhergehende Vertrags- und Nutzungsbedingungen.
Folglich ist es unumgänglich die Nutzungsrechte vorher/nachher zu analysieren und abzuwägen.
– Sind die Bedingungen besser oder schlechter als zuvor?
– Deckt das Approval alle Lizenzen ab? Auch für die Zukunft?
– Werden vorhergehende Approvals/Bedingungen aufgehoben?
– Was „kostet“ das Approval?1.3. Approval Zukunft
Ein Approval wird zur Gegenwart geschlossen und ist eine individuelle Vertragsänderung. Idealerweise deckt es alle Szenarien der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ab.
Es ist essentiell, daß eine zukünftige Gültigkeit enthalten ist. Anderenfalls wären neue Lizenzbeschaffungen, geänderte Produktpaketierung (Z.B. jüngst Änderungen zur Standard Edition) nicht abgedeckt.
Ein neues Approval, z.B. bei einem anderen Mitarbeiter könnte zu neuen Spielregeln führen und erneut Investitionen nach sich ziehen.Zukunft
Wir können nicht in die Zukunft schauen:
– Produktpaketierung
– Neue Optionen/Packs
– Unvorhergesehener Bedarf an Optionen/Packs
– Zukünftige IT Strategien
– Software defined Networking, welche ggf. VLAN Segmentierung nicht mehr als Segmentierung betrachten läßtFazit
Aus unserer Sicht ist diese VLAN Segmentierung ein valider Ansatz für homogene DB Setups.
Wir gehen davon aus, daß Approvals nicht für alle zugänglich sind.
Kritisch sind die Auswirkungen des Approvals zu betrachten.Empfehlung
Aus unserer Sicht ist der Einsatz von Hard-Partitioning nach wie vor der nachhaltigste und flexibelste Ansatz.
Es bedarf keinem Approval und erlaubt die granularste Lizenzierung.
Einzig das Dogma für einen Virtualisierungsanbieter, welches in vielen IT Bereichen vorherrscht ist bei Oracle fehl am Platz.
Es erscheint kaum gerechtfertigt wegen einem etwas angenehmeren Handling immense Investitionen zu tätigen nur um dem Dogma gerecht zu werden.
Datenbanken als Rückgrad für Applikationen sind viel zu wichtig, um auf Nebenschauplätzen Engerie und Resourcen zu verschwenden.- Dieses Thema wurde geändert vor 9 Jahren, 1 Monat von Thomas Kucher.
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