Build Public DBaaS
Oracle DBaaS ist ein strategisches Must-Have für Cloud Service Provider:
- IaaS unter Preisdruck, dünne Marge
- DBs benötigen DB optimierte Infrastruktur – Hochwertiger IaaS
- Oracle ist der Marktführer
- Kunden erwarten alle Ebenen eines App-Stack bei Ihnen betreiben zu können – Idealerweise als Gesamtlösung inkl. Lizenzierung
- Lizenzierung auf VM Basis, somit günstiger als in Eigenrealisation durch die Kunden
- Kunden benötigen dynamische Services. Ohne dynamische DB keine dynamische App, das Cloud „Versprechen“ wird nicht erfüllt
- Daten sind das Gold der IT Zukunft. Sie können Angebote rund um die Kunden-DBs entwickeln – Big Data, Analytics,..
DBaaS Herausforderungen meistern
Ist DBaaS einfach umzusetzen? „Jein“, da die Spanne unter dem Begriff DBaaS breit interpretiert werden kann – Simples Image-Cloning oder voll umfängliche DB Orchestrierung.
Bei näherer Betrachtung entdecken Sie die besonderen Herausforderungen, die DBaaS mit sich bringen.
Make or Break für Oracle DBs
- Ohne spezielle Infrastrukturen DÜRFEN Kunden Oracle DBs NICHT in Ihrem Cloud Service betreiben.
Sie müßten alle Cores Ihrer Shared Infrastruktur lizenzieren. - Bereitstellen von Oracle DBaaS auf Basis Oracle VM Lizenzierung bzw. mindestens ein IaaS der Oracle Lizenzierung auf VM Basis unterstützt
- Damit kann alles im Zusammenspiel mit Oracle DB nicht bei Ihnen betrieben werden.
- Ihnen entgeht ein großes Umsatzpotential – Kunden können nicht ganzheitlich bedient werden.
DB optimierter IaaS
- DBs haben ein spezifisches Lastprofil. Test&Development kann noch auf Ihrem Standard IaaS sinnvoll sein. Geht es darüber hinaus ist ein optimierter IaaS notwendig. Unoptimierter IaaS führt zu hoher CPU Idle-Last ohne Erhöhung der DB Leistung. Kunden werden es kaum akzeptieren wenn sie deshalb mehr, sehr teure, Lizenzen aufwenden müssen.
„Echter“ DBaaS
DBs sind das Rückgrat jeder Applikation. Sie bestimmen das Tempo des IT Services. Fehler/Ausfälle dürfen zu keinen Datenverlusten führen. In anderen Worten „Mission-Critical“.
Dementsprechend komplex ist das Setup. Ein echter DBaaS muß die links stehenden Setups unterstützten. Die DBaaS Orchestrierung muß eine tiefgehende DB Automatisierung beherrschen.
Ein Kunde möchte ein Prototyping in ein Cluster für Produktion migrieren. Das darf nicht Tage und Wochen dauern. Erwartungshaltung ist per Self-Service eine Standalone DB in kürzester Zeit in ein Rac Cluster zu verwandeln.
Integration in Ihre Geschäftsprozesse
- DBaaS Setups sind komplex:
- DBaaS verfügt über eine Vielzahl von Parametern
- Komplexe Servicebäume
- Komplexe Preis- und Servicekomponentenstrukturen für die reibungslose Verzahnung mit Operations-Tools und Buchhaltungs- bis Vertriebsanwendungen
- Lückenlose Erfassung und Archivierung von Changes. Insbesondere jeder, welche einen direkten Einfluß auf lizenzrelevante Themen haben
- Die Beherrschung der Komplexität bestimmt die gesamte „Cloud Erfahrung“ für Ihre Kunden
DBaaS ist eine Herausforderung für jeden CSP, welcher mit Standard-Werkzeugen in DBaaS einsteigen möchte.
Self-Service
Der Self-Service sollte übersichtlich sein. Dadurch werden Fehler bei Deployment, Change oder Delete von DBs vermieden.
DBaaS verfügt über sehr viele verschiedene Setups, z.B.:
- T-Shirt Sizes
- Lizenzoptionen, e.g. Oracle 20 Stck.
- Mirrored Storage
- Backup
- Desaster Recovery
- Cluster
- …
Schon aus relativ wenigen Elementen entstehen hunderte Kombinationen. Analog führt dies im Servicekatalog zu hunderten Einträgen. Hieraus die gewünschte Ausprägung herauszufinden ist mühsam und fehlerträchtig.
Zudem ist zu berücksichtigen, daß verschiedene T-Shirt Sizes z.B. auf verschiedenen Infrastrukturen bereitgestellt werden. Es wäre für CSPs äußerst unpassend, wenn z.B. Development DBs auf einer Produktions- und Hochverfügbarkeitsinfrastruktur provisioniert wird.
Der Self-Service sollte hunderte Einträge vermeiden und ein Menü anbieten in dem die gewünschten Elemente übersichtlich zusammengestellt werden.
Lizenzierung, Compliance, Governance
DBs sind sehr leistungsfähig und hochpreisig. Fehler bergen potentiell höchste Finanzrisiken für Sie als CSP und/oder Ihre Kunden. Ein maximale Risikominimierung ist erforderlich
- Typische Risiken:
- Oracle DB haben keine Lizenzschlüssel
- Weder Edition noch der Einsatz von lizenzpflichtigen Zusatzfunktionen kann fest konfiguriert werden. So kann durch Aktivierung eine Zusatzfunktion eine Standard Two Edition zur Enterprise Edition ändern. Es besteht dann eine fehlende Lizenz für EE plus die betreffende Zusatzfunktion. EE kostet 40.000$ Liste, Zusatzfunktionen zw. 5.000 und 40.000$!
- Ein lückenloses Monitoring der Lizenzcompliance auf IaaS und DB Ebene ist erforderlich
- Kunden müssen Audit-Pflichten erfüllen können. Sie die benötigen Daten bereitstellen können
- Eine Oracle Service Provider Lizenz ist nur für einen Kunden gültig
- Eine DBaaS Platform muß über integriertes Lizenzwissen verfügen. Nur so kann ein lizenzkonformer DBaaS gewährleistet werden
- Verschiedene Lizenzierungen möglich. Lizenz, Subscription bis zur Kundenbeistellung – Alles sauber abrechenbar
- Integrierte Lizenzverwaltung, da jeder IaaS oder DB Change lizenzrelevant ist und gegen die Lizenzbilanz je Kunde abgeglichen werden muß
Mit den geeigneten Maßnahmen können bzw. müssen Sie die Risiken minimieren.